Das Neumarkter Museum wurde 1984 von Oberschulrat Johann Goiginger gegründet.
1991 übernahm Ingrid Weydemann MAS die Leitung und den Aufbau des Museums.
Es ist nun in einem historischen Gebäude untergebracht, in der Fronfeste, die 1589
unter Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau als Amtmann- und Gefängnishaus erbaut
wurde.
Vom Gerichtswesen und der Kriminalgeschichte Neumarkts zeugen in der Fronfeste die
Originalgefängniszellen aus dem 16. Jahrhundert.
Exemplarisch für die historische Bedeutung des Neumarkter Handwerks stehen die
Lederwerkstatt und die Hutmacherei.
Schließlich erfährt man Interessantes über die Ausgrabungen aus der Römerzeit, das
Leben der Römer und die römische Poststaion Tarnantone.
Museumspädagogische Programme machen den Besuch in der Fronfeste auch für Kinder
und Jugendliche zum Erlebnis ("Von Meilenstein zu Meilenstein", Von Kopf bis Hut",
…).
Die Schanze ist eine 2,5 bis drei Meter hohe Wallanlage mit fünf vorspringenden
Rondellen.
Die Stadtpfarrkirche zum heiligen Nikolaus in Neumarkt am Wallersee bietet damit
das seltene Beispiel einer im 17. Jahrhundert durchgeführten Kirchhofbefestigung,
einer mit einem Erdwall versehenen Wehrkirche.
Die für die Landesverteidigung an der Grenze Salzburgs wichtige Lage hat dazu
Anlass gegeben.